g-Genus das geschlechtsneutrale Genus

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Dabei handelt es sich bei der Wortstamm-Genderung um eine eher kleine Veränderung der Verwendung der Genderfuge. Beim g-Genus indes handelt es sich um eine ausgewachsene Weiterentwicklung der Wortstamm-Genderung zu einem eigenständigen, völlig unverkennbar geschlechtsneutralen Personengenus für die deutsche Sprache, mit eigenen Artikelwörtern und Pronomen.

Auf der Seite „Genderstern“ werden der Genderstern, die Probleme mit ihm sowie die Wortstamm-Genderung vorgestellt, wohingegen es hier mit der Darlegung des g-Genus weitergeht.

Das g-Genus

Merkmale des g-Genus

Grundmerkmale

    Vom Femininum her betrachtet:
  1. Substantive: „-is“ statt „-in(nen)“ (Singular und Plural).
    Auch anwendbar auf substantivierte Adjektive zur Bezeichnung von Personen (bspw. „Abgeordnetis“ statt „Abgeordneteo“).
    Bspw.: Schüleris, Leseris, Studentis, Arztis, Kollegis.
  2. Artikel(wörter): „dio“ statt „die“, ansonsten feminin + „-o“.
    Bspw.: (Wer? Wen?) „dio/ dieseo/ eineo/ jedeo Fahreris“ und (Wessen? Wem?) „dero/ diesero/ einero/ jedero Fahreris“.
  3. Adjektive: wie im Femininum (d. h. völlig regelhaft gemäß Grundregel).
    Also: nach gebeugtem Artikelwort „-e“ bzw. „-en“ ((Wer? Wen?) „eineo gute Fahreris“, (Wessen? Wem?) „einero guten Fahreris“), sonst wie Artikelwort ((Wer? Wen?) „guteo Fahreris“, „gutero Fahreris“, „Liebeo Ulli, ...“).
  4. Pronomen: „hen“ statt „sie“ und „hens-“ statt „ihr-“.

Die Grammatik des neuen Genus ist also recht einfach. Denn seine Formenvielfalt entspricht jener des Femininums, welches sich einfacher bilden lässt als Maskulinum und Neutrum. Zudem lässt sich das g-Genus sehr leicht entschlüsseln, als durch simples Ausblenden der o das vertraute Femininum resultiert („Jede(o) wünscht sich eine(o) beste Freundis“).

Ähnlich leicht lässt sich „hen(s-)“ entschlüsseln: „hen“ ohne -s entspricht immer femininem „sie“ und „hen“ mit -s immer femininem „ihr“.

Beispiele

In Klammern zum Vergleich das Femininum.

Weitere Anwendungen

Das g-Genus lässt sich also sehr umfassend anwenden, sodass es sogar über leicht herleitbare und leicht verständliche Pendants zu „jemand“, „niemand“ „man“ und sogar „zur“ verfügt!

Aussprache